Projektleiter BINARY one
Wie das Schweizer Unternehmen SQURI AG mit JTL seine Performance maximierte
Wie betreibt man kostengünstig drei Webshops sowie eine Ladenkasse und verwaltet alles zuverlässig über eine Warenwirtschaft? Diese Fragen stellte sich die SQURI AG. Der Schweizer Hersteller für technische Qualitätsprodukte erweiterte seine Geschäftsfelder und benötigte statt eines einzigen Onlineshops plötzlich drei. Das passende System fand das Unternehmen schließlich mit dem Servicepartner BINARY one und den Lösungen von JTL, die in der gesamten DACH-Region zum Einsatz kommen.
Die SQURI AG verkauft unter dem Markennamen StattQualm® seit über zehn Jahren den selbst produzierten Selbstwickel-Verdampfer SQuape®. „Ein Verdampfer gehört neben einem Akkuträger zu den Hauptbestandteilen einer E-Zigarette“, erklärt Chris Lusser, CEO bei SQURI AG. Über ihren Webshop vertreibt die SQURI AG weltweit E-Zigaretten. Neben den eigenen Produkten wurde das Angebot stetig ausgedehnt. „Unser Sortiment an E-Zigaretten, Liquids und Zubehör vergrößerte sich im Laufe der Jahre massiv“, sagt Lusser.
Vielfältige Kundensegmente
Neben einem E-Zigaretten-Onlineshop für Endkonsumenten (B2C) kam mit der Zeit auch einer für Geschäftskunden (B2B) hinzu. Einen weiteren Shop startete die SQURI AG dann im Jahr 2020 unter der Domain everydaycarry.ch. „Neben Taschenlampen von Ledlenser, Messer von Victorinox und weiteren EDC-Produkten können dort auch Cooler und Drinkware der US-Marke Yeti bestellt werden“, so Chris Lusser. Auch dieser Onlineshop beliefert Kunden in die ganze Welt.
Multichannel-Handel mit Online-, Subshop und Point of Sale
Bis vor einiger Zeit setzte die SQURI AG bei ihren Onlineshops auf das Shopsystem Shopware 5. Das gesamte Bestell- und Versandwesen sowie die Artikel- und Lagerbewirtschaftung wurden dabei über ein Plugin der Warenwirtschaft Pickware abgewickelt. Auch im Ladenlokal „SQ Nebelbox“ im schweizerischen Altdorf stand eine Ladenkasse, die per Pickware-Plugin an Shopware angeschlossen war.
Große Latenzzeiten und nur eine Datenbank
Mit der wachsenden Kundschaft wurde allmählich immer klarer, dass der Schweizer Händler auch aus seinem alten System „rauswuchs“. So bestand der größte Nachteil des Shopware-Systems darin, dass alles über eine einzige Datenbank lief. Kundenbestellungen, Artikelerfassung und Versand wurden alle im selben Content Management System (CMS) erfasst. Es kam immer häufiger zu Performance-Problemen. Je nach Auslastung des Webservers und der Datenleitungen war das System mal schneller oder langsamer. „Bei fünf bis sechs Mitarbeitenden, die gleichzeitig auf das Backend zugreifen, ist es oft zu großen Latenzzeiten gekommen“, erläutert Chris Lusser. Auch ein skalierbarer Cloud-Server brachte keine Verbesserung.
Neuer Craft Beer-Onlineshop macht Systemwechsel notwendig
Als im Jahre 2021 bei der SQURI AG zusätzlich unter der Domain hopfnung.ch ein Onlineshop für Craft Biere hinzukam, war klar: Ein neues System musste her. Nach einer ersten Analyse legte das Team Folgendes fest:
Must-Have-Eigenschaften für die neuen Webshops
Der Anforderungskatalog für die Evaluation unterteilte sich in Warenwirtschaft und Shopsystem. Für jeden dieser Bereiche wurden nach der Erstanalyse je eigene Must-Have-Eigenschaften noch weiter spezifiziert:
Bisheriger Anbieter kam nicht mehr in die engere Wahl
Alle diese Kriterien wurden nur von wenigen Shopsystemen vollumfänglich erfüllt. Das bis dato genutzte Shopsystem von Shopware kam auch in der aktuellen Version 6 nicht in die engere Auswahl. Grund: Nach wie vor laufen dort der Onlineshop und die Warenwirtschaft (Plugin) über dieselbe Datenbank und sind vollständig webbasiert.
JTL überzeugt mit Funktionsvielfalt und Preis-Leistungs-Verhältnis
Nach tiefergehender Anbieterrecherche punkteten die Lösungen von JTL am meisten. Deren Shop- und Warenwirtschaftssystem erfüllten sämtliche zuvor festgelegten Anforderungen. Im Vergleich zu den Mitbewerbern zeichnete sich JTL außerdem durch ein ansprechendes Kosten-Nutzen-Verhältnis aus. Ein weiterer Vorteil: Das gesamte System – von Shop, über Warenwirtschaft bis hin zu Lager- und Versandlösung – kommt komplett aus einer Hand. Noch ein Pluspunkt: Mit der BINARY one fand die SQURI AG einen kompetenten und zuverlässigen JTL-Servicepartner direkt vor Ort in Altdorf.
Inzwischen haben sich bei der SQURI AG folgende JTL-Lösungen eingespielt:
Umstellung in drei Schritten
Die Umstellung vom alten Shopsystem zu JTL verlief in drei Schritten und wurde durch den JTL-Servicepartner BINARY one vorgenommen. Als erstes galt es, die Warenwirtschaft korrekt aufzusetzen, um anschließend die bereits vorhandenen Produkte zu importieren. Während dieser Zeit lief das Hauptgeschäft der SQURI AG noch vollumfänglich über das alte Shopsystem. Einzig der neue Geschäftszweig wurde unter der Domain hopfnung.ch bereits unter JTL-Shop 5 aufgesetzt. In einem zweiten Schritt wurde der Umzug von everydaycarry.ch auf JTL vorgenommen. Nach einem vollumfänglichen Inventar konnten abschließend auch sq-vape.ch und die Ladenkasse auf JTL umgestellt werden. Der gesamte Systemwechsel wurde gemeinsam vollzogen und zu Beginn dieses Jahres erfolgreich abgeschlossen.
Zwischenbilanz mit JTL durchweg positiv
Bei der SQURI AG laufen nun die drei Onlineshops mit JTL-Shop 5.2 (sq-vape.ch / everydaycarry.ch / hopfnung.ch). Alle Shops sowie das Kassensystem JTL-POS im Altdorfer Ladenlokal sind an JTL-Wawi 1.7 angeschlossen, welche in der Cloud läuft. Diese zentral ausgerichtete System-Kombination überzeugt bis heute: „Die Lager- und Produktbewirtschaftung ist in JTL-Wawi viel übersichtlicher und intuitiver. Außerdem erzielen die neuen JTL-Shops in der Google-Suche ein besseres Ranking“, bilanziert der CEO der SQURI AG. Auch mit dem Gutscheinsystem JTL-Vouchers ist Chris Lusser zufrieden: „Dieses webbasierte System ermöglicht es uns, Gutscheine auf allen Plattformen und shop-übergreifend anzubieten.“
Auch JTL-Servicepartner BINARY one zeigt sich zufrieden
Wir von BINARY one haben die SQURI AG über den gesamten Prozess der Systemumstellung betreut. Als Servicepartner von JTL verbuchen wir die Umstellung auf ganzer Linie als Erfolgsprojekt. Insgesamt betrachtet lief alles reibungslos über die Bühne. Nur bei der Datenübernahme aus dem alten Shopware-System würden wir heute einen anderen Weg wählen, und die Daten nicht mehr via JTL-Connector einbinden, sondern sie zuerst extern aufbereiten und später via JTL-Ameise ins neue System importieren. Mit diesem Umweg ist dann sichergestellt, dass nur valide Daten ins neue System kommen.
- Veröffentlicht am: 17. Mai 2023
- Kategorie Success Stories
- Themen JTL-Wawi, Kassen-Software, Success Story, Schweiz, Onlineshop
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