Marketingexpertin bei JTL
Wie die Stephanus-Werkstätten mit JTL neue Perspektiven schaffen
Jeder von uns kommt in seinem Leben irgendwann an den Punkt, wo er Hilfe benötigt. Für manche ist dies der Einstieg oder die Rückkehr ins Berufsleben. Zum Glück gibt es Einrichtungen wie die Stephanus-Werkstätten, die als christlich gemeinnütziges Unternehmen benachteiligte Menschen mit Einschränkung beim (Wieder-)Eintritt in ein Beschäftigungsverhältnis unterstützen.
Wir sind stolz darauf, dass unsere Lösungen auch in solchen Organisationen zum Einsatz kommen und möchten Euch in diesem Beitrag zeigen, wie bei den Stephanus-Werkstätten am Standort Grenzbergeweg in Berlin der Umgang mit JTL-Wawi & Co. von der Pike auf gelernt wird.
So wurden die Stephanus-Werkstätten durch Corona zum Fulfillment-Profi
Marco Fülle-Löwe, Gruppenleiter im Bereich Fulfillment bei den Stephanus-Werkstätten, nimmt uns mit in die Werkstätten, in denen seine Beschäftigten kommissionieren, Pakete packen und versenden. Alles begann hier vor drei Jahren, als in der ganzen Stiftung Corona-Schutzmittel verteilt werden mussten. Die unterschiedlichen Abteilungen bestellten im eigens dafür eingerichteten Fulfillment-Zentrum die benötigten Artikel und bekamen sie von hier aus zugestellt. Schon bald kam die erste Anfrage von außerhalb. Heute lagert und versendet das Team Ware für 14 Unternehmen.
JTL von Anfang an mit dabei
Unterstützt wird das Fulfillment-Team seit Beginn von JTL-Software. „JTL-Wawi ist für mich wie ein zusätzlicher Mitarbeiter, der mir viel Arbeit abnimmt und sich ständig weiterentwickelt. In der Regel gibt es alle zwei Wochen ein Update, bei dem etwas verbessert wird – das kenne ich von keiner anderen Software“, so Marco. „Wir haben damals mit JTL-Wawi 1.4 angefangen und sind inzwischen bei der Version 1.8. Es ist faszinierend, was für große Sprünge dabei in der Software gemacht wurden.“ Den Umgang mit dem ERP-System haben sich die Gruppenleiter selbst beigebracht und auch die Beschäftigten nutzen JTL täglich. Sie sind schnell so fit in der Bedienung, dass sie selbst Neuzugänge anlernen können.
Über die Warenwirtschaft hinaus nutzen die Stephanus-Werkstätten die Kassenlösung JTL-POS, die Lagerverwaltung JTL-WMS und das Shopsystem JTL-Shop für standortbezogene Bestellungen. JTL-WMS Mobile kommt beim Picken und bei Inventuren zum Einsatz. Langfristig soll eine Permanent-Inventur eingeführt werden. Das heißt, dass ein kleines Team jeden Tag Stellplätze kontrolliert und inventiert. Da in den Werkstätten mittlerweile über 30.000 Artikel lagern, wird eine saubere Jahresabschlussinventur sonst fast unmöglich.
Stück für Stück an Aufgaben wachsen
Das Erfolgsrezept der Stephanus-Werkstätten: Die Beschäftigten werden Schritt für Schritt an die Prozesse herangeführt und können sich so kontinuierlich verbessern. Für die Einarbeitung gibt es vier Versandtische mit aufsteigenden Schwierigkeitsgraden. Als nächster Einarbeitungsschritt steht das Kommissionieren auf dem Programm. Anschließend geht es im Wareneingang weiter. Das ist der Bereich mit den größten Herausforderungen, aber auch mit dem größten Lerneffekt. Von hier aus geht es meist zu einer Praktikumsstelle außerhalb der Werkstatt, wo die Beschäftigten zeigen können, was sie gelernt haben.
Marco fasst seine Beschäftigten bewusst nicht mit Samthandschuhen an: „Für mich ist es wichtig, die Beschäftigten zwar nicht zu überfordern, aber auch ein gesundes Stresslevel zu erreichen. Denn Stress ist man auf dem freien Arbeitsmarkt immer wieder ausgesetzt. Auch Menschen mit Beeinträchtigung müssen lernen, damit umzugehen.“ Dieses Prinzip hat sich bewährt: 99 Prozent der Programm-Teilnehmer sind am Ende bereit für den erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben.
Gute Berufschancen in der Lagerlogistik
Wie wichtig eine Einrichtung wie die Stephanus-Werkstätten nicht nur für die Lernenden selbst, sondern auch für die Gesellschaft ist, zeigt ein Blick auf den vorherrschenden Personalmangel, gerade in der Lagerlogistik. In diesem Bereich sind in den Werkstätten aktuell die höchsten Vermittlungsquoten zu verzeichnen. Mit ihrem Einsatz leisten die ausgebildeten Kräfte wertvolle Unterstützung für Facharbeiter und ersparen ihnen zahlreiche Handgriffe.
Für unsere Beschäftigten sieht auch dank JTL die Zukunft sehr gut aus!
Mit JTL Zukunft gestalten
Das Potenzial der Einrichtung ist noch lange nicht ausgeschöpft. Bei vielen geplanten Großprojekten wird auch JTL eine wichtige Rolle einnehmen. Marco sieht gerade in JTL-Plan&Produce enorme Wachstumschancen für seinen Standort auch in anderen Arbeitsbereichen und resümiert: „Für unsere Beschäftigten sieht auch dank JTL die Zukunft sehr gut aus!“
- Veröffentlicht am: 18. Januar 2024
- Kategorie Success Stories
- Themen Success Story, Lager und Logistik, Warenwirtschaftssystem
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